Quality Function Deployment

 

Das in Japan konzipierte Verfahren 'Quality Function Deployment' (QFD) stellt dar, wie sich Qualitätsanforderungen des Kunden auf die einzelnen Eigenschaften der Produkte auswirken und welche Anforderungen sich daraus für die Produktion und Montage ergeben. Das Ziel von QFD hierbei ist die Entwicklung eines Produktes, das die ausgesprochenen sowie auch die unausgesprochenen Kundenwünsche (explizite und implizite Kundenanforderungen nach Kano) in bestmöglicher Form enthält. Die Berücksichtigung dierer Kriterien schon während der Planung ist eine besondere Stärke des QFD. Die Grundlagen dieses Verfahrens wurden bereits 1966 von Yoji Akao gelegt. Seit der Entstehung hat eine stetige Weiterentwicklung stattgefunden.

Integraler Bestandteil des Quality Function Deployment ist das sogenannte 'House Of Quality' (HOQ). Es stellt den Prozeß des QFD visuell dar. Die Bezeichnungen QFD und HOQ können somit als weitestgehend übereinstimend betrachtet werden. Der Name des HOQ rührt von der Art der Darstellung her, die an ein Haus erinnert, das durch eine Kombination von Tabellen und Matrizen entsteht. Dem Aufbau sind durch mögliche individuelle Erweiterungen oder Modifikationen keine Grenzen gesetzt. Jedes Unternehmen muß das House Of Quality und somit die Determinaten des QFD auf seine individuellen Bedürfnisse und Umfeldbedingungen anpassen. Auch aus diesem Grund gibt es keinen einheitlichen Ansatz - es haben sich vielmehr eine Vielzahl verschiedener Ansätze herauskristallisiert.

Es muß bedacht werden, daß QFD keineswegs ein simples Instrument ist und daß für eine erfolgreiche Anwendung verschiedene Vorraussetzungen zu beachten sind.

Das Vorgehen beim QFD führt über vier mögliche Phasen. Von der Produktplanung und der Teileplanung über die Prozeßplanung bis hin zur Produktionsplanung kann das QFD eingesetzt werden. Es ist jedoch keineswegs zwingend vorgeschrieben alle vier Phasen durchzuführen. In der Praxis werden häufig nur die ersten beiden Phasen angewendet.

Allerdings weist das Quality-Function-Depoyment auch Schwachstellen auf.

Quality Function Deployment eignet sich jedoch hervorragend als präventive Methode der simultanen Produktentwicklung. QFD integriert dabei alle beteiligten Bereiche innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Dadurch wird die Kommunikation nach innen und außen unterstützt und verbessert.

Die Ergebnisse des QFD-Prozesses sind nicht nur für das Planungs- und Entwicklungsteam von großem Nutzen, sondern auch für andere Bereiche, die direkt und indirekt mit dem Produkt zu tun haben. Der QFD-Prozeß erhält dadurch beratenden und unterstützenden Charakter und stellt somit eine Dienstleistung für das Unternehmen selbst, die Lieferanten und die Kunden dar. Es bietet die Möglichkeit, daß alle gemeinsam in den Zielfindungsprozeß integriert werden. Wichtig ist, daß dieser Prozeß vom Management bewußt angestoßen und unterstützt werden muß.

 

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