Varianten des QFD

 

Im Laufe der dreißigjährigen Geschichte des QFD haben sich verschiedene Ansätze herauskristallisiert.
Grundlage der meisten Weiterentwicklungen ist der Ansatz von Akao, der langfristig das komplette Unternehmen in den QFD-Prozeß einbindet. Der Ansatz basiert auf der Erstellung von Qualitätstafeln, die ein Hilfsmittel zur Dokumentation der Kundenbedürfnisse und Entwicklungsziele eines Unternehmens sind. Akao unterteilt die Vorgehensweise in einen organisatorischen Teil, der das Ziel einer übergreifenden Integration des QFD-Prozesses im Unternehmen verfolgt, und einen methodischen Teil, der die Planung sowie den Entwurf des Produktes, der Baugruppen, -teile und Prozesse beinhaltet. Akao stellt in seinem Ansatz verschiedene Qualitätstabellen zur Verfügung, die je nach Problemstellung ausgewählt und kombiniert werden können. Durch die fehlende Ablaufbeschreibung kann dieser Ansatz jedoch leicht zu Unübersichtlichkeit führen.

Der Ansatz nach King baut zum größten Teil auf dem Akao-Ansatz auf. Auch die QFD-Auffassung von King ist eng mit dem japanischen Verständnis eines ganzheitlichen Qualitätsmanagements verknüpft. Er ordnet die zur Verfügung stehenden Werkzeuge jedoch übersichtlicher und gibt damit einen gewissen Leitfaden für die Durchführung. In der Praxis läßt sich der King-Ansatz allerdings schwer in einem Unternehmen umsetzen, da das Konzept zu komplex ist.

Aus diesen Gründen hat sich der Ansatz des American Supplier Institute durchgesetzt. Dieser Ansatz - auch als 'House of Quality' bekannt - gliedert sich in die vier Phasen, Produkt-, Komponenten-, Prozeß- und Produktionsplanung.

 

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 originated 19980601 | uploaded 19980604 | last improved 20000501

 

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