Failure Mode Effect Analysis

 

Es gibt verschiedene Instrumente des Qualitätsmanagements, die sich mit der Fehlervermeidung beschäftigen. Eines dieser Instrumente ist die Failure-Mode-Effect-Analysis (FMEA), die bereits in einem frühen Stadium des Planungsprozesses versucht mögliche Probleme aufzudecken und eine Fehlervermeidung zu erzielen.

Die Ziele der FMEA sind die frühstmögliche Erkennung, Analyse und Vermeidung von kritischen Komponenten und Schwachstellen.
Hierbei können drei Bereiche für die Anwendung der FMEA unterschieden werden: Die System-FMEA, die Konstruktions-FMEA und die Prozeß-FMEA.

Das Grundprinzip der Failure-Mode-Effect-Analysis wurde seit ihrer Entstehung nur geringfügig verändert. Dennoch wurde ihre Anwendung ständig verbessert und ihre Verbreitung erstreckt sich heute auf die USA, Japan und weite Teile Europas.

Zusammenfassend lassen sich die Vorteile für die Kunden und Lieferanten wie folgt darstellen (LREF14-234):

· technisch: Produktverbesserung
  Prozeßoptimierung
· organisatorisch: verbesserte Abstimmung im Team
  präventiver statt korrigierender Ansatz
  Systematik
· psychologisch: Kommunikation und Zusammenarbeit werden verbessert
  gemeinsames Verantwortungsgefühl wird gestärkt
 
Für die Durchführung der FMEA wird ein Team zusammengestellt, das sich aus allen an dem Produkt bzw. Prozeß beteiligten Bereichen zusammensetzt. Hierzu können auch Kunden und/oder Lieferanten gehören. Die Vorgehensweise muß keiner speziellen Form folgen. Als gängig kann eine Vorgehensweise bezeichnet werden, die in 8 Schritten abläuft.
Die generelle Vorgehensweise läßt sich in die Bereiche Risikoanalyse, Risikobewertung und Risikominimierung aufteilen.

Als Dokumentationshilfe und Leitfaden für die FMEA wird häufig ein Formblatt verwendet.

Dienstleister sind in besonderem Maße auf Fehlervermeidung angewiesen, da die vollständige Erfüllung der Kundenanforderungen die einzige Grundlage der Existenz ist. Auch hier kann die Faustregel der Verzehnfachung (rule-of-ten) in abgewandelter Form angewendet werden. Man kann verallgemeinernd davon ausgehen, daß ein enttäuschter Kunde sein schlechtes Ergebnis mindestens 10mal weitererzählt, ein zufriedener Kunde hingegen seinen guten Eindruck höchsten 5-mal weitergibt. Weitergehend muß man davon ausgehen, daß es fünfmal schwieriger ist einen neuen Kunden zu gewinnen als einen existierenden Kunden zu halten. Aus diesem Grund soll im Folgenden die Vorgehensweise bei einer Prozeß-FMEA am Beispiel eines Pizzaservices dargestellt werden.

Bei der Durchführung der FMEA können allerdings trotz der relativ einfachen und verständlichen Vorgehensweise verschiedenste Probleme auftreten.

Diese Probleme sind ein Grund für die Weiterentwicklungsbemühungen bezüglich der FMEA. Die Fehlererkennungs- und Einflußanalyse (FEEA) ist nur ein Ansatz, der eine weitere Verbesserung der Qualität bei geminderten Kosten zu erreichen.

 

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 originated 19980601 | uploaded 19980604 | last improved 20000501

 

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