Untergliederung der FMEA

 

Die FMEA läßt sich anhand der Aufgabenstellung in System-, Konstruktions- und Prozeß-FMEA untergliedern. Die Methodik der FMEA wird in allen drei Bereichen gleich durchgeführt. Die Unterschiede liegen ausschließlich in den Anwendungsfeldern.
Die System-FMEA wird nur dann angewandt, wenn das zu untersuchende Produkt in einem komplexen System eingesetzt wird. Dabei werden die Auswirkungen von Komponentenfehlern auf das Gesamtsystem analysiert und bewertet.
In der Konstruktions-FMEA wird das Produkt daraufhin untersucht, ob es alle festgelegten Funktionen erfüllt. Bei der Durchführung müssen potentielle Fehler eines Konstruktionselements herausgearbeitet und ihre Bedeutung sowie das Eintrittsrisiko bestimmt werden. Weiterhin ist darauf zu achten, daß geeignete Maßnahmen zur Vermeidung und Entdeckung dieser Fehler an allen risikobehafteten Bauteilen festgelegt werden (LREF13-035).
Die Prozeß-FMEA baut auf den Ergebnissen der Konstruktions-FMEA auf. Sie untersucht die einzelnen Schritte des Herstellungsprozesses auf ihre Eignung hinsichtlich der Erfüllung der geforderten Produkteigenschaften. Die Planung von geeigneten Maßnahmen zur Fehlervermeidung schließt auch hier den FMEA-Prozeß ab (LREF13-036).

 

 

 

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